Der
Rat der Gemeinde Ohrum fasst einstimmig folgenden Beschluss:
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Der Neubau eines Dorfgemeinschaftshauses soll
an der Stelle des jetzigen Dorfgemeinschaftshauses (Abriss) erfolgen.
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Ein Ing-Vertrag zur Planung und Durchführung
wird dem Büro Kniese und Mete Architekten, Wolfenbüttel, gem. der HOAI für die
Leistungsphasen 3-8 erteilt (Kostenvolumen rd. 105.000,00 €). Auf eine
Ausschreibung der Leistungen wird verzichtet.
- Verschiedene
Förderanträge (ILE-Projekt, Asse-Fond und Landkreis
sowie
Kreissportbund) werden bis zur Antragsfrist 15.09.2018
vorbereitet.
Mit der
Vorbereitung der Anträge wird das Ing-Büro Warnecke,
Braunschweig,
(Dorfentwicklungsplaner) beauftragt.
Ratsherr Kuhlmann stellt die umfangreiche und fundierte Beratung aus der Bauausschusssitzung vom 12.04.2018 vor und verliest die Beschlussempfehlung.
Herr Kosel gibt Hinweise über die möglichen Fördermittelstrukturen.
Ratsherr Ahrens bittet um eine konkrete Definition zum notwendigen Raumbedarf für eine Tagespflegeeinrichtung, sowie eine Konkretisierung der Grundrissplanung und der Ausschreibungsbelange zu den verschiedenen Förderanträgen, da sonst keine abschließende Beurteilung des Projektes und der Antragsfristen erkennbar ist.
Ratsherr Kuhlmann stellt eine Richtlinie zum Raumbedarf von Tagespflegeeinrichtungen vor. Er hält die Umsetzung einer integrierten Tagespflege in dem geplanten Neubau des Dorfgemeinschaftshauses, aufgrund dieser Bestimmungen, nicht für möglich. Er führt aus, dass eine Tagespflegeeinrichtung in Ohrum grundsätzlich sinnvoll aber innerhalb des DGH-Projektes nicht umsetzbar erscheint bzw. heute hierüber keine Entscheidung möglich ist.
Ratsherr Bosse weist auf die Hochwassersituationen hin.
Ratsfrau Voges stellt fest, dass die Grundrissplanung ohne Tagespflegekonzept vorliegt und hierzu nur noch Detailänderungen innerhalb der Raumgestaltungen (z. B. Bühnenelement u.a.) final abgestimmt werden müssen.
Es folgt eine Diskussion zur Finanzierung, zum Raumbedarf und zur Planungsvorlage
Im Ergebnis wird einvernehmlich festgestellt, dass die weitere Vorgehensweise auf der Grundlage des aktuellen Planungsstandes erfolgt.