Ortsbrandmeister Michael Rechel gibt zu Beginn einen kurzen Überblick über die Feuerwehr Ohrum mit dazugehörigem Feuerwehrgerätehaus, welches im Jahr 1972 fertiggestellt und seither - abgesehen von den Rolltoren, der Fenster und der Heizung - nicht verändert wurde.

 

Ein Manko bezüglich der Parksituation bei Einsätzen wird vom Ortsbrandmeister Rechel angemerkt. Vor dem Feuerwehrgerätehaus gibt es keine Abstellmöglichkeit für Privatfahrzeuge. Bei einem Einsatz geht die Suche nach freien Parkbuchten zu Lasten der Ausrückzeit. Eine Sperrung vorhandener Parkbuchten gegenüber dem Feuerwehrgerätehaus wurde vor Jahren ordnungsrechtlich abgelehnt. Hier hofft die Ortswehr Ohrum auf eine Lösung.

 

Im inneren Bereich des Feuerwehrgerätehauses befindet sich die Fahrzeughalle mit einem Einstellplatz für ein MTW-Feuerwehrfahrzeug. Hier weist Ortsbrandmeister Rechel auf den äußerst beengten Platz hin. Eine Zuwegung zum Fahrzeug ist nur von vorn, ein Einstieg in das Fahrzeug nur von der Fahrerseite aus möglich. Im Falle eines Einsatzes muss erst das Feuerwehrfahrzeug aus dem Feuerwehrgerätehaus herausgefahren werden, damit sich die Kameraden umziehen können. Ein separater Umkleidebereich ist nicht vorhanden. Sturzpotential bietet der Hallenboden von 1972, welcher aus glatten Beton besteht.

 

Nachfolgend begehen alle Anwesenden den oberen Bereich des Feuerwehrgerätehauses. Hier befindet sich eine Toilette, die von allen Kameraden sowie der Kinder- und Jugendfeuerwehr genutzt wird. Eine geschlechtliche Trennung ist hier nicht möglich. Unglücklich ist zudem der Blick ins Urinal beim Sitzen auf dem WC. Die Anwesenden sind sich einig, hier bedarf es einer dauerhaften Lösung.

 

Ortsbrandmeister Michael Rechel erläutert kurz den Gemeinschaftsraum, der für den theoretischen Dienst und Versammlungen genutzt wird. Die vorhandene Küchenzeile haben die Kameraden in Eigenleistung aufgebaut. Größere Veranstaltungen lässt der der Gemeinschaftsraum aber nicht zu. Hierfür weicht die Feuerwehr in das DGH in Ohrum aus.

 

Frühere Überlegungen, mehr Stauraum oder eine zweite Toilette durch den Verbau von Rigipsplatten zu schaffen, konnten nicht verwirklicht werden. Bauliche Veränderungen wären am Gebäude nur nach Osten möglich.

 

Zum Ende der Begehung führt Ortsbrandmeister Rechel alle Anwesenden auf das Außengelände des Feuerwehrgerätehauses. Kamerad Bosse regt eine Überprüfung der Rolltore an, da diese zuletzt 2001 einer Wartung unterzogen wurden.