Herr Biehl gibt bekannt, dass die Spülung der Abwasserkanäle, die im vergangenem Jahr beschlossen wurde, ab der 24. Kalenderwoche 2022 durchgeführt wird. Innerhalb von 6 Wochen werden so in sämtlichen Orten der Samtgemeinde Oderwald die Kanäle durch die Firma TUmweltdienste aus Hildesheim gespült. In welcher Reihenfolge welcher Ort bearbeitet wird, ist im Vorfeld jedoch nicht festgelegt und entscheidet sich während der Tour.

 

Ratsfrau Johns erfragt die Auswirkungen dieser Spülungen. Herr Biehl erklärt, dass die Bürgerinnen und Bürger, die keine Entlüftung über das Dach besitzen, Probleme durch den Spülvorgang bekommen. werden. Falschanschlüsse werden so erkannt.

 

Herr Biehl ergänzt, dass Heiningen von den Kanalspülungen ausgenommen ist, da diese bereits im vorangegangenem Jahr durchgeführt wurden. Seinstedt ist ebenfalls außen vor, da dort die Besonderheit der Vakuumentwässerung besteht.

 

Ratsherr Ahrens erkundigt sich nach dem aktuellen Sanierungsstand der Kläranlage. Herr Biehl informiert, dass die Schaltschränke bereits verbaut worden sind und das nun noch Kleinigkeiten durch Firma beam zu erledigen sind, die nach Pfingsten umgesetzt werden. Danach sollte die Kläranlage wieder voll funktionsfähig laufen.

Ausschussvorsitzender Kokon fragt in diesem Zusammenhang, ob bereits eine Versicherungssumme für die Kostenerstattung des Schadens feststeht. Dies wird von Herrn Biehl verneint.

 

Herr Kokon fragt den Planungsstand der Klärschlammvererdungsanlage für die Kläranlage Kissenbrück an. Herr Biehl verweist auf den bestehenden Pachtvertrag bis in das Jahr 2026. Solange wird mit dem Bau nicht begonnen werden können.

 

Ratsherr Dette stellt die Frage nach dem Beginn der Planungen für die Anlage. Herr Biehl antwortet daraufhin, dass diese bereits im Jahr 2023 beginnen sollten. Im Vorfeld der ersten Entwürfe gab es bereits Probleme mit der Akzeptanz einer solchen Anlage bei der Gemeinde Kissenbrück. Die Gemeinde lehnt die Vererdungsanlage ab.

 

Ratsherr Kokon ergänzt, dass die Bürger aus dem Gemeindeteil Hedwigsburg nicht vergessen werden sollten, denn diese möchten sozusagen abgeholt werden. Er stimmt dem Vorschlag von der Ratsfrau Johns zu, dass zu überlegen wäre, die Bürger bei einem vor Orttermin aufzuklären und zu informieren.

 

Herr Samtgemeindebürgermeister Lohmann fügt dem hinzu, dass parallel in der Vergangenheit bereits geprüft wurde, inwieweit ein Ausweich auf eine andere Fläche an der Ortsrandlage Ohrum möglich sei. Finanziell gab es jedoch keine Übereinkunft mit dem betreffenden Landwirt.