Beschluss:

• Dem überarbeiteten Planungsentwurf (Stand: 04.08.2023) für den Umbau des Feuerwehrgerätehauses in Groß Flöthe wird zugestimmt.

 

Ratsherr Naue teilt mit, dass das Ing.-Büro DETLA Bauplanung GmbH aus Braunschweig mit der Erarbeitung eines Umbaukonzeptes für das Feuerwehrgerätehaus in Groß Flöthe beauftragt wurde und der Samtgemeinderat in seiner Sitzung am 14.12.2022 den Konzeptentwurf (SG-XI/066/2022/1) mit Stand von November 2022 zugestimmt hat. Die geschätzte Gesamtinvestition lag seinerzeit bei rund 1.450.000 Euro (brutto).

 

Der Konzeptentwurf wurde der Feuerwehr-Unfallkasse (FUK) zur Stellungnahme vorgelegt.

 

Die Hinweise der FUK und die Schwierigkeiten beim Bauen im Bestand (u.a. Thema Brandschutz) haben das Ing.-Büro zu einer Alternativplanung veranlasst.

 

Folgende Ansätze wurden dabei verfolgt:

 

·         Der Bestand ist konstruktiv schwieriger als vorgeplant.

·         Die Bestandsituation ist mit Abriss des Schlauchturms und Neueindeckung der Dachfläche ein Kostentreiber.

·         Bestehen bleiben aber die Mängel des nicht brandgeschützten Treppenhauses, alter Sanitärräume, alter Haustechnik, schlechter Dachdeckung und mangelndem Wärmeschutz.

·         Die Idee ist, die 400 T€ Investition in den Altbau zu sparen und stattdessen einen technisch und funktionalen Neubau an die Stelle zu setzen.

·         Das Neubau-Bauvolumen in m³ ist fast gleich.

·         Es erfolgen keine großen Eingriffe in den Gebäudebestand.

·         So erfolgt die Erweiterung nach rechts, nicht nach links.

·         Es erfolgt eine optische Aufwertung des Gesamtgebäudes.

·         Es können auf der linken Seite 9 Einstellplätze hergestellt werden.

·         Es entsteht ein Alarmweg.

·         Der Neubau nimmt die beiden Fahrzeug-Stellplätze auf.

·         Im OG werden weiterhin der Schulungsraum vergrößert, neue WCs gebaut und ein Technikraum sowie ein Büro errichtet.

 

Zudem werden folgende FUK-Anmerkungen damit gelöst:

 

·         MTW – Stellplatz mit ausreichender Größe

·         Einstellplätze am Gebäude

·         Etwas mehr Stauraum vor den Stellplätzen

·         Verbesserung der Ausfahrmöglichkeit

·         statische Aufwendungen zur Torhöhe im Bestand

 

Das Planungsbüro hat in der Feuerschutzausschusssitzung die aktualisierte Planung vorgestellt und erläutert.

 

Die Kostenschätzung beläuft sich bei derzeitigem Planungsstand auf rd. 1.650.000 € (brutto).

 

Es ergibt sich eine Differenz von rd. 200.000 € (brutto) gegenüber der vorherigen Planung.

 

Die Mehrkosten werden wie folgt begründet:

 

·         Die Kosten für die Technischen Gebäudeausrüstung (TGA) wurden den aktuellen Preisen angepasst.

·         Die Stellplätze seitlich des Gebäudes sind hinzugekommen.

·         Die Kosten für den Abbruch sind erhöht, werden aber durch Minderkosten beim Umbau im Bestand kompensiert.

·         Es ist ein weiteres Tor im Vergleich zur Ursprünglichen Planung hinzugekommen.

·         Das Volumen des Neubaus ist geringfügig vergrößert, eine 2. Außentreppe ist hinzugekommen.

 

Seitens des Fachausschusses wurde angeregt, im Bereich der Stellplätze die Installation von Rasen-Gittersteinen zu überdenken, da diese im Winter schlecht schneefrei gehalten werden können und hiervon eine Unfallgefahr ausgehen könnte.

 

Ohne weitere Aussprache ergeht nachfolgender einstimmiger