Herr Bürgermeister Polzin berichtet, dass er mit drei Bürgerinnen den Kindespielplatz besichtigt hat. Die Bürgerinnen haben sich bereit erklärt, den Kinderspielplatz zu betreuen und auch umzugestalten. Herr Polzin erteilt Frau Mägde das Wort, um ihr die Möglichkeit zu geben, über die geplante Umgestaltung zu berichten. Frau Mädge trägt vor, dass die eingeworbenen Spenden über den MTV Dorstadt abgewickelt werden. Zwei Hersteller von Spielplatzgeräten haben den Kinderspielplatz besichtigt, um entsprechende Kostenangebote zu erstellen. Ein drittes Kostenangebot soll noch folgen. Wichtig ist für sie die Frage zu klären, was die Gemeinde auf dem Gelände des Kinderspielplatzes zur Umgestaltung zulässt. Gibt es die Zustimmung, dass das marode Buschwerk entfernt werden kann? Die beiden großen Bäume sollen auf jeden Fall erhalten bleiben. Eine weitere Frage wäre noch zu klären, inwieweit sich die Gemeinde finanziell an der Umgestaltung beteiligt.

 

Herr Beck fragt nach, wer hinter dieser Initiative steht. Hierzu trägt Frau Mädge vor, dass Frau Pareigat, Frau Jansen, Frau Brandes und ihre Person dahinter stehen. Weiter führt sie aus, dass die Volksbank Börßum-Hornburg gewillt ist, diese Maßnahme finanziell zu unterstützen. Es muss nur ein entsprechendes Konzept vorgelegt werden.

 

Auf die Frage von Herrn D. Voß erwidert Frau Mädge, dass ein geschlossenes Gebäude auf dem Gelände für die etwas älteren Jugendlichen nicht errichtet werden soll. Es gibt genug Klettergeräte die auch für 16jährige nutzbar sind.

 

Herr von Löbbecke begrüßt die Betreuung des Kinderspielplatzes durch die Elterninitiative. Weiter fragt er nach, wie groß ist das geschätzte Investitionsvolumen ist. Frau Mädge übergibt die Kostenangebote der Firmen Klettermax und Kompan. Die angegeben Kosten beinhalten auch die Montage der Geräte. Diese Kosten könnten eingespart werden, da die Eltern die Geräte selbst montieren wollen. Die Unterlagen werden dem Protokoll beigefügt.

 

Herr Polzin begrüßt die Initiative. Für ihn ist es wichtig, dass feste Ansprechpartner jetzt feststehen. Im gestalterischen Prozess soll die Gemeinde mit eingebunden werden. Der Elterninitiative soll aber eine Entscheidungskompetenz eingeräumt werden. Herr D. Voß gibt noch mal den Hinweis, dass bestimmte Unfallverhütungsvorschriften einzuhalten sind. Herr Beck fügt hinzu, dass die Geräte vom TÜV abgenommen werden müssen. Herr Polzin beendet die Diskussion.

 

Der Spielplatz wird jetzt vor Ort besichtigen.

 

Frau Mädge beschreibt als erste Maßnahme vor Ort, dass die vorhandene Seilbahn gedreht wird. Das marode Holzpodest soll durch einen Erdwall ersetzt werden. Der Erhalt der Linde und des Ahorns soll gewährleistet werden. Die Unfallverhütungsvorschriften müssen beachtet werden. Herr Biehl wird Frau Mädge die Vorschriften des GUV und einen Lageplan übersenden. Der Kindergarten muss bei der Planung mit beteiligt werden. Frau Mädge bestätigt, dass der Kindergarten mit einbezogen ist.

 

Das Gestaltungskonzept soll von der Elterninitiative bis zur nächsten Ratssitzung vorgelegt werden.